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Kiebitzschule ganztags.

Konzept 01 – mit der Schulbehörde.
Die Kiebitzschule versucht seit 2 Jahren eine offene Ganztagsschule zu werden. Der deutliche Bedarf dafür wurde in einer Umfrage ermittelt. Das Ganztagskonzept beinhaltet eine gesunde Mittagsmahlzeit, Hausaufgabenbetreuung und ein anschließendes Bildungsangebot aus Musik, Kunst + sportlichen Aktivitäten.
 Die Weiterentwicklung der Kiebitzschule zu einer Ganztagsschule wäre eine konsequente Fortführung der schon begonnenen Ausweitung des Schulvormittags. Die pädagogischen, räumlichen + organisatorischen (Busanbindung!) Gegebenheiten sind gut vorbereitet + vorhanden.

Nach Ablehnung des Konzeptes aus Kostengründen durch die Samtgemeinde Am Dobrock, erstellten wir ein neues Konzept mit einer für die SG kostenfreien Mittagsbetreuung. Die SG ist nur für die Kosten der Mittagsbetreuung zuständig, die Kosten für die pädagogischen Nachmittagsgangebote übernimmt die Landesschulbehörde. Auch dieses Modell wurde aus Kostengründen abgelehnt. 


Konzept 02 – selbst organisiert.
Laut Armutsbericht des Landkreises Cuxhaven leben fast 20% aller Kinder der Samtgemeinde Am Dobrock unter der Armutsgrenze. Außerschulische kulturelle Angebote werden kaum wahr genommen. Ein Ganztagesangebot an der Schule wirkt einer weiteren Verquickung von Armut + mangelnder Bildung entgegen. Da die Landesschulbehörde nur mit Genehmigung der SG Am Dobrock tätig werden kann, haben wir nun ein Konzept für eine Nachmittagsbetreuung in der Kiebitzschule aufgestellt, das sich komplett durch Spenden und ehrenamtliche Tätigkeit trägt. Einige Sponsoren haben ihre Unterstützung schon fest zugesagt.

Der Schulstruktur-Ausschuß – eine Farce.

Die Rektorinnen der 4 Grundschulen der Samtgemeinde, Elternvertreter, ein Verwaltungsangestellter sowie der Referatsleiter Schulen & Sport des Landkreises Cuxhaven sollten in einem extra dafür einberufenen Schulstruktur-Ausschuß ihren Schulstandorten gemeinsam ein striktes Sparprogramm verordnen. Mit dem Ziel, alle Standorte zu erhalten, aber massive Einsparungen – vor allem im Energiebereich – durchzusetzen. Dieser Ausschuß entpuppte sich sehr schnell als Farce, als nämlich deutlich wurde, dass es die Politiker von CDU + SPD gar nicht interessierte, was dieses Gremium erarbeitete. Dieses Gremium hätte eine hohe politische Akzeptanz bei den Wählerinnen + Wählern gehabt. Sparzwänge wären transparent dargestellt + gerecht verteilt worden.

So viele Ideen: Energie sparen sofort!

> Sommer + Winterschule: Das Eisbären-Prinzip
Nachdem klar war, dass für ein bautechnisches Gutachten kein Geld da sein würde, beging ein freundlicher Energieberater das Oberndorfer Grundschulgebäude. Ehrenamtlich. Dieser Spaziergang mit Laserthermometer ersetzt mitnichten ein richtiges Gutachten – aber mit Hilfe des Experten waren sehr schnell einige grundsätzliche Erkenntnisse + Ideen auf dem Tisch.

Die langen, unzureichend isolierten Gänge mit riesigen Glasfronten, die einzelne Teile der Schule verbinden, werden im Winter geschlossen. Die Schüler rücken – wie die Tiere im Winter – eng zusammen auf den Mittelteil der Schule, der kompakt beheizt wird. Ein kurzer Blick auf den Grundriss der Schule zeigt: diese Idee ist mit minimalem Aufwand zu realisieren + würde in der Heizphase sofort Einsparungen in Höhe von ca. 30.000 EUR bringen.

> Zusammenarbeit mit Berufsbildenden Schulen
Die benachbarte Berufsbildende Schule, die zahlreiche bautechnische Berufe ausbildet, verfügt über modernste Messtechnik und wird uns bei den Isoliermassnahmen beraten. Das wäre auch für die Schüler interessant. Diese win-win-Situation wäre unkompliziert + ohne große Kosten für die Samtgemeinde zu realisieren.

> All Hands on Deck
Dieselbe Gruppe aus Eltern, Lehrern + Dorfbewohnern, die den Biomeiler errichtet hat, steht mit aufgekrempelten Ärmeln genauso bereit, die Kiebitzschule zu isolieren. Unter der Anleitung eines Fachmannes ließen sich hier sehr schnell energetische Verbesserungen erzielen.